Allgemeintoleranzen nach DIN ISO 22081 und Übergänge nach DIN ISO 21204

 

Themen:

  • Neue Norm für Allgemeintoleranzen DIN ISO 22081: 2021
  • Neue Norm für Übergänge DIN EN ISO 21204: 2020

Als Onlineseminar mit dem Programm TEAMS oder als Präsenzseminar in Ihren Räumlichkeiten buchbar!

(Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen; max. Teilnehmerzahl: 16 Personen)

Zielgruppe:
Das Seminar spricht alle Mitarbeiter an, die sich mit Zeichnungen und
der Tolerierung von Bauteilen auseinandersetzen müssen. Z.B. Mitarbeiter
aus Entwicklung, Qualitätssicherung in Entwicklung, Fertigung und Beschaffung,
Fertigungsplanung, Fertigung.

Dauer:
Das Seminar dauert 4 Stunden. Während des Vortrags werden Übungen für die Teilnehmer eingebracht, um den Lernerfolg zu bewerten und zu festigen.

Inhalt  des Seminars

1. Neue Allgemeintoleranz nach ISO 22081: 2021

Seit Jahrzehnten wurden die Allgemeintoleranzen nach DIN 2769 Teil 1 (Maße, Radien und Winkel) und Teil 2 (einige Form- und Lagetoleranzen) toleriert. DIN 2768 Teil 2 ist zurückgezogen worden und DIN 2768 Teil 1 hat noch eine „Gandenfrist“ bekommen, bis sich die neue Norm DIN ISO 22081 in der Praxis durchgesetzt hat, obwohl die Beschreibungen in DIN 2768 T 1 uneindeutig sind und den Normen DIN ISO 14405 Teil 1 bis 3 widersprechen.
 
Sie lernen, warum die DIN 2768 T 1 und T2 uneindeutig sind und nicht mehr angewendet werden sollten und wie das neue Konzept nach DIN ISO 22081 aufgebaut ist. Zusätzlich lernen Sie die nur in Deutschland gültige neue Norm DIN 2769: 2023 kennen, die Tabellen für Zahlenwerte für die Allgemeintoleranzen nach DIN ISO 22081 beinhaltet.

2.  Tolerierung von Übergängen nach ISO 21204: 2020

An technischen Bauteilen sind oft zwischen den funktional wichtigen Geometrieelementen Übergänge (Radien und Kantenbrüche) vorhanden, die bisher konventionell toleriert wurden. Jeder Messtechniker kennt die Problematik, die Mittelpunkte von Radien zu bestimmen, wenn die Antastpunkte nur in einen Winkel von bestenfalls 90 ° an dem tolerierten Radius vorhanden sind oder die Winkel der Kantenbrüche nicht eindeutig bestimmbar sind. Formabweichungen der Radien und der Kantenbrüche erhöhen die Messunsicherheit zusätzlich. Diesem Umstand trägt die neue Norm für Übergänge
DIN ISO 21204 Rechnung. Die DIN ISO 13715 für Kanten ist weiterhin gültig und deren Inhalt wird in dem Seminar ebenfalls wiederholt.